Meer aus Sehnsucht
(Für Anuschka)
Das stille Meer der Sehnsucht trägt den satten Duft
steter Geborgenheit durch warme Frühjahrsluft.
Blau ist der Himmel über mir und keine Wolke zieht am Firmament,
von dem die wache, helle Frühjahrssonne heuer wieder brennt.
Kommt Abend heim, der seinen Weg durch wohlvertraute Zeiten fand,
stemm´ ich die nackten Füße in den Sand am Wegesrand.
Erblick’ die Sterne schon, die künden mir vom Zauber naher Nacht,
die mir die Seligkeit und die Erinnerung an Dich im Herzen neu entfacht.
Und lieg ich da, erscheint mir bald im Traum Dein Spiegelbild,
die Liebe, die mich zu Dir führt ist mir ein festes Schild,
ist pure Lebensenergie, die mich an jedem Tage neu durchdringt,
mich Dir mit jedem Wunsch nach einem Kusse etwas näher bringt.
Ruh´ ich dereinst ganz eng umschlungen, still in Deinem Arm,
schmieg’ mich an Deinen Körper, wohlgeraten, süß und warm,
weiß ich, in jenen sanften, unvergesslich schönen Stunden,
hab’ meine Herzensheimat und die Quelle meines Seins gefunden.
© Hansjürgen Katzer, März 2005
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