Gestank der Visionen
Wir stolzieren durch diese Zeit,
von blanken Zynismus geprägt.
Zeit, die sich kaum selber erträgt,
im Strom angepasster Begehrlichkeit.
Nichts geht mehr gemeinsam,
im tristen Gestank der Visionen,
die allesamt in uns´ren Hirnen wohnen,
verzweifelt längst, so kalt und einsam.
Unsere Träume sind verbrannt.
während wir zu neuen Göttern beten.
Der rechte Pfad ist längst zertreten,
auf dem man Halt und Hoffnung fand.
© Hansjürgen Katzer, April 2001
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