*Ab heute


*Ab heute


Ab heute lass ich mich nicht hetzen,
ab heute bleib ich ganz gespannt,
da können Sie das Messer wetzen,
das hat sich ganz tief eingebrannt.

Lass mich nicht mehr von ihnen treiben,
bis ich den Wahnsinn selber glaub´.
Mag sich auch mancher an mir reiben,
ich bin ab heute faul und taub.

Ich sah am Bahnhof die Gesichter,
der Menschen müd´und sinnentleert.
So kalt und schwach, die Lebenslichter,
suchend nach Geist und einem Wert.

Maschinengleich wie Robotoren,
das ganze Leben eingeübt.
Funktionsgesteuert wie Motoren,
und doch bekümmert und betrübt.

Es soll mein Leben nicht so enden,
nach ein paar Floskeln nur bestrebt.
So wie die Aale sich stets wenden,
mit einem Wort, er hat gelebt.

Drum werde ich ihn wieder gehen,
den Weg, der mir die Freiheit bringt.
Werd´ vieles noch an Schönem sehen,
das Seele mir und Herz durchdringt.

Auch Ihr werdet ihn neu beschreiten,
weil Ihr genau das Gleiche spürt.
Gern würde ich Euch neu begleiten,
wie guten Freunden es gebührt!


Kommt heil nach Hause, schöne Reise,
viel Gutes habt Ihr mit entfacht.
Der Abschiedsgruß klingt weh und leise,
ich wünsch´Euch eine gute Nacht!

© Hansjürgen Katzer, Mai 2018

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