Der Sonnenbrand
Ein Sommer, wie ich keinen sah,
lag still im Gras, nur Wolkenschaum.
Ich fühlte mich dem Himmel nah,
die Welt schien mir ein schöner Traum.
Ein lauer Wind mit süßem Hauch,
schien mir das Sein zu lenken.
Und kühlte mir den heißen Bauch
ummalte all mein Denken.
Wie friedlich schien dies Land umher,
in seinem Lichterweben.
Die müden Lider wurden schwer,
ganz ohne Widerstreben.
Ich schlummerte vier Stunden lang,
das schien ein wahrer Segen.
Um mich Natur und Vogelsang,
dies kam mir sehr entgegen.
Dann als der Tag zu Ende ging,
schien mich etwas zu wecken.
Es war ein bunter Schmetterling,
der wollt´ mich etwas necken
Ich wachte auf mit frohen Herz,
um nun nach Haus zu gehen
und spüre diesen heißen Schmerz.
Was war denn da geschehen?
Ach Donnerblitz und sapperlot,
das raubt mir den Verstand.
Der ganze Körper feuerrot.
verdammter Sonnenbrand!
© Hansjürgen Katzer, Juli 2002
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