Verirrt

Verirrt

Gruselig erscheint der Wald,
Nacht ist es und bitterkalt.
Über schwarzen Bäumen thront,
matt der helle Silbermond.

Schaurig schon der Nebel steigt,
der sich übers Farnkraut neigt.
Eulen heulen durch die Nacht,
was ihm Unbehagen macht.

Äste knarren, Zweige knacken
und die Angst sitzt ihm im Nacken
Bald schon ruft die Geisterstunde,
hier in diesem schwarzen Grunde.

Niemals schien die Zeit so lang,
seine Augen blicken bang,
wirr vor Furcht in jede Richtung.
so entdeckt er eine Lichtung.

Mittendrin da steht ein Stall,
sehr verkommen überall.
Eingeschlagen seine Fenster,
sicher gibt es hier Gespenster.

Dort will er die Nacht verbringen,
bis die Vögel wieder singen.
Denn er kommt heut nicht mehr fort,
hier von diesem Höllenhort.

© Hansjürgen Katzer, November 2002






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