Irgendwann wird´s nicht mehr Morgen werden
Irgendwann wird´s nicht mehr Morgen werden,
die Welt wird schon zu Grunde gehen.
Dann zeigt sich jener letzte Tag auf Erden,
des Menschen Zeit bleibt einfach stehen.
Um Mitternacht erlischt der Sterne Blinken,
grenzenlos die Dunkelheit, so still und weit.
Der Mond wird sanft von seinem Platze sinken,
ein Hauch von Abschied macht sich breit.
Das was einst war, zerrinnt im Sande,
es gibt kein Gut, kein Böse mehr.
Ein Pestgestank weht durch die Lande,
die Häuser sind so alt und leer.
Im Donner wird die Welt zerfallen,
zertrümmert liegen Berg und Tal.
In Schutt und Asche, gold´ne Hallen,
der Totenklagen ohne Zahl.
© Hansjürgen Katzer, April 2004
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