Adventsgedanken
Der Herbst wähnt sich in letzten Wogen,
in Einsamkeit, die jeder kennt.
Kranich und Gans sind fortgezogen,
das welke Jahr kündet Advent.
Der bunte Kranz festlich geschmücket,
auf dem schon eine Kerze brennt.
Von Nuss und Marzipan verzücket,
besinnt man sich auf den Advent.
Den Blick durch trübe Fensterscheiben,
die Welt verharrt still im Moment.
Mag diese Stimmung mir ruhig bleiben,
die mich berührt, gerad´ im Advent.
So lässt die Seele sich nun fassen,
in einer Zeit, die nur noch rennt.
Die kleinen Dinge, klein zu lassen,
gelingt mir meist nur im Advent.
© Hansjürgen Katzer, November 2011
Foto: Hansjürgen Katzer
Kommentare zu dieser Seite:
Kommentar von Julie Hauke, 05.12.2014 um 22:43 (UTC): Ein wunderschönes Gedicht . es gefällt mir sehr! |
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