Sternenblick
Jene Töne sind verklungen,
die der Abend hat gesungen.
Der den Tag jetzt sanft beendet
und zur Nacht sich uns schon wendet.
Sonnenglanz sinkt nun fast stille,
letztes Lied von einer Grille
und der Wind, er flüstert leise,
auf die selig, süße Weise.
Kühle dringt mir in die Kammer.
Nichts von all´ dem Weltenjammer,
kann mich heute mehr erfassen.
Ruhig und grau sind leere Gassen.
Bleibt die Liebe und das Leben?
Wird´s das Morgen dann noch geben?
Blick noch einmal in die Sterne,
in unendlich weite Ferne.
© Hansjürgen Katzer, Juli 2004

Foto. Hansjürgen Katzer
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