Entschwinden

Entschwinden

Wenn hoch am Himmel letzte Gänse zieh´n,
auf ihrem Flug nach Süden hin,
spür´ ich, wie rastlos und allein ich bin,
wohl möchte ich der engen Welt entflieh´n.

Entschwinden in des Winters Weiten,
als Blatt getragen gar von kühlem Wind.
Wie hilflos und wie klein wir Menschen sind,
in diesen stillen, grauen Zeiten.

Wo kahl und blattentsorgt die Äste ragen,
gleich einem Tod der ewig scheint,
am jenen sonnentwöhnten Nebeltagen.

So das man sich am Ende meint,
voll Traurigkeit und wehem Klagen,
bis dann auf einmal doch die Sonne scheint.


© Hansjürgen Katzer, Dezember 2006





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