Wir fressen uns selber

Wir fressen uns selber

Banalitäten bestimmen das Leben,
wer heute nicht handelt ist morgen schon tot.
Die Gesellschaft weist uns auf die rechte Fährte,
wir sitzen längst nicht mehr im selben Boot!

Der Wahnsinn kennt die Geisterfratzen,
die uns tagtäglich fressen,
Wer anders ist wird plattgemacht
und gleich darauf vergessen!

Der Kleingeist schluckt die letzten Träume,
wir hassen uns schon selber.
Der Alltag frisst die Seelen auf,
als wär´n es junge Kälber!

Was heute zählt, sind Macht und Geld
und möglichst weiße Zähne.
Wer diesem Trott nicht folgen kann,
der erntet Spott und Häme!

Wir sind der Dummheit dreister Drall,
wir werden täglich blinder.
Wir laufen jeder Mode nach,
wir armen Wohlstandskinder!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2001






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