Overkill

 Overkill

Ein trostlos Land erblicke ich,
nur eisig Wind begleitet mich.
Gevatter Tod frönt seinem Sieg,
wie viele Menschen nahm der Krieg?

Die Welt für alle Zeit verseucht,
das Leben scheint hier längst entfleucht.
Kein Schrei zerreißt nun mehr die Luft,
von Häusern her weht Leichenduft.

Hier endet jener Menschheit Wahn,
der viele junge Leben nahm.
Zerstört durch einer Bombe Kraft,
die diese Menschen selbst erschafft.

Und nirgendwo nur ein Gesicht,
aus dem noch etwas Hoffnung spricht.
Kein Weib, kein Mann, kein einzig Kind,
nur totes Land und kalter Wind!

© Hansjürgen Katzer, November 2002







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