Ohne dich

Ohne dich

Regennasser Asphalt.
Nur der Mond wirft sein fahles Licht
auf dämmrig, dunkle Häuserfronten.
Ich schleiche wiedermal wie betrunken
durch die menschenleeren Straßen.
Einsames Klagen ohne Unterlass,
hallt mir mit jeden Schritt entgegen.
Ohne dich ist alles so trostlos und leer.
Graues Meer unsonst vergossener Tränen,
Pfützen spiegeln sich kalt und vermessen.
Sogar meine Träume sind leblos und still.
Die Welt, das Leben, beide haben ihren Sinn verloren,
sind zur Bedeutungslosigkeit verdammt ohne dich.
Einsamkeit frißt Seelen auf, ich bin im Nichts ohne dich.
Minuten werden zu Stunden, Stunden zur Unendlichkeit.
Niemand mehr da, der zuhört,
Gefangener, meines eigenen Ich's.
Keine Hand mehr die streichelt,
kein Mund mehr der küsst.
Traurigkeit und Wut,
bestimmen unsinniges Handeln.

© Hansjürgen Katzer, August 2001





Kommentar zu dieser Seite hinzufügen:
Dein Name:
Deine Nachricht:

Auf Jahr und Tag
 
Bei Wohlgefallen bitte "Liken"
 
 
Munkelpietzgeschichten

Die Abenteuer des
Wichtelmännchen
Eugen Balduin Munkelpietz

Ein Märchen für große
und kleine Kinder
 
Lesen und gelesen werden,
sind das reinste Glück auf Erden!
„Gedichte sind der Herzschlag der Literatur.“ Jutta Richter (*1955)
 
Über 1000 Gedichte und Geschichten von Hansjürgen Katzer
Bilder
 
Fotos von Hansjürgen Katzer und
diverse Anderen
 
Bisher waren schon 475582 Besucher (2528993 Hits) hier!