Mein Jakobsweg

Mein Jakobsweg 2016



de.wikipedia.org/wiki/Camino_Franc%C3%A9s


Die zehn GEHbote des Pilgers

01. Geh

Es gibt für´s Pilgern kein besserers Fortbewegungsmittel als das Gehen.
Nur Gehen! Darum geht es ...



02. Geh langsam

Setz dich nicht unter unnötigen, sportlichen Zeitdruck.
Du kommst doch immer nur bei dir selber an.


03. Geh leicht

Reduziere dein Gepäck auf das Nötigste.
Es ist ein gutes Gefühl, mit wenig auszukommen.


04. Geh einfach


Einfachheit begünstigt spirituelle Erfahrungen,
ja sie ist zumeist sogar die Voraussetzung dafür.


05. Geh alleine

Du kannst besser in dich gehen und offener auf
andere zugehen.


06. Geh lange

Auf die Schnelle wirst du nichts kapieren.
Du musst tage-, wochenlang unterwgs sein,
bist du dem Pilgerweg langsam auf die Spur kommst


07. Geh achtsam

Wenn du bewusst gehst, lernst du den Weg so anzunehmen, wie er ist.
Dies zu begreifen ist ein wichtiger Lernprozess und braucht Zeit.


08. Geh dankbar

Alles - auch das Mühsame - hat seinen tiefen Sinn.
Vielleicht erkennst du diesen erst später.


09. Geh weiter

Auch wenn Krisen dich an deinem wunden Punkt treffen,
geh weiter. Vertraue darauf: Es geht, wenn man geht.


10. Geh mit Gott

Es pilgert sich leichter, wenn du im Namen Gottes gehst.
Wenn Gott für dich in weite Ferne gerückt ist, können dir
die Gehbote 1 - 9 helfen, das Göttliche in dir wieder zu entdecken.

Quelle: Ein Zettel in der Kathedrale Le Puy-en-Velay



Desiderata

Gehe gelassen inmitten von Lärm und Hast
und denke daran, welcher Friede in der Stille sein mag.
Soweit wie möglich versuche mit allen Menschen auszukommen,
ohne dich zu unterwerfen.
Sprich deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu,
auch den Dummen und Unwissenden, auch sie haben ihre Geschichte.
Vermeide laute und aggressive Personen, sie sind eine Plage für die Seele.
Wenn du dich mit anderen vergleichst, dann magst du eitel oder bitter werden,
denn es gibt immer größere und geringere Menschen als du.
Freue dich über deine Erfolge und Pläne.
Nimm deine Arbeit ernst, aber bleibe bescheiden;
es ist ein wirklicher Besitz in den wechselnden Geschicken des Lebens.
Sei vorsichtig mit geschäftigen Dingen, denn die Welt ist voller Listen.
Aber sei nicht blind für das Gute.
Viele Menschen streben nach hohen Idealen und überall ist das Leben voller Größe.
Sei du selbst. Besonders heuchle keine Zärtlichkeit.
Sei aber auch nicht zynisch in Bezug auf die Liebe.
Denn angesichts aller Trockenheit und Entzauberung ist sie wiederkehrend wie das Gras.
Nimm gütig den Rat der Jahre an und lass mit Anmut die Dinge der Jugend hinter dir.
Nähre die Stärke der Seele, um im plötzlichen Unglück nicht schutzlos zu sein.
Aber beunruhige dich nicht mit Grübelein.
Viele Ängste werden aus Erschöpfung und Einsamkeit geboren.
Abgesehen von einer gesunden Disziplin sei milde mit dir selbst.
Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne;
du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob es dir klar ist oder nicht, kein Zweifel, das Universum entfaltet sich wie es soll.
Deshalb sei in Frieden mit Gott.
Wie immer du ihn dir auch vorstellst und was immer deine Mühe und Ziele sein mögen
in der lärmenden Verwirrtheit des Lebens, halte Frieden mit deiner Seele.
Mit all ihrem Schein, der Plagerei und den zerbrochenen Träumen
ist es doch eine schöne Welt.
Sei achtsam und versuche glücklich zu werden.


Baltimore 1692 gefunden in der alten St.-Pauls-Kirche










Meine Camino-Bilder





Aus meinen eigenen, noch spärlichen Erfahrungsschatz

Auf meinen ersten Camino hatte ich viel zu viel an unnötigen Sachen mit, das wird sich bei den nächsten Unternehmungen deutlich ändern.

Packliste:

1 x Rucksack, max 48 Liter Fassungsvermögen
1 x Schlafsack
1 Jacke
2 Wanderhosen möglichst identisch von der selben Marke und
mit abnehmbaren Beinen. ( Für die Tour benötigen wir nur ein paar dieser Hosenbeine)
3 paar Unterhosen
2 Paar Unterhemden
2 Paar Laufshirts




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