Kompliziert
Du sagst da wäre nichts
und siehst mich dennoch ständig an,
mit diesen Funkelsternenaugen.
Du erzählst mir, ich würde dir
überhaupt nichts bedeuten.
Und deine Zuneigung, würde wenn überhaupt,
dann nur als Freundschaft möglich sein.
Aber jedes Mal, wenn ich dich berühre,
lässt du dich wie selbstverständlich,
auf meine Streicheleinheiten ein.
Und dieses Lächeln, das du mir ständig
schenkst, muss doch letztendlich auch
einen Grund haben, oder nicht?
Warum hast du diese entsetzliche Angst
davor, dich in mir zu verlieren?
Ich werde dir nicht das geringste tun,
wenn du es nicht selber willst.
Aber warum diese ständige Flucht
vor dir selbst?
Warum bist du ständig da,
wenn ich dir wirklich nichts bedeute?
Vor mir brauchst du keine Angst zu haben,
aber wahrscheinlich hast du sie vor dir selbst!
© Hansjürgen Katzer, April 2002
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