Hey
Hallo Wigand, alter Schwede,
alt wirkst du, zu schwer dein Leib.
Früher da bekamst du Jede,
einfach nur zum Zeitvertreib.
Früher waren deine Träume,
festgemacht an Herz und Hirn.
Doch geblieben sind nur Schäume,
hinter deiner Denkerstirn.
Nennst drei Kinder nun dein Eigen,
wohnst in deinem großen Haus.
Alles lässt dich dankbar zeigen,
doch sieht manches düster aus.
Vieles ist und bleibt bescheiden,
anderes schleicht ohne Glück.
Auf ein Glück, folgt oft ein Leiden,
manches stirbt auch Stück um Stück.
An Maloche braucht´s zum Leben,
Benteler bringt Geld und Brot,
Sicher könnt´s was Bess´res geben,
doch der Job hält dich im Lot.
Viel hast du daheim zu schaffen,
Arbeit gibt es oft und viel.
Du machst dich für nichts zum Affen,
du durchschaust so manches Spiel.
Und so harrst du deiner Tage,
hältst dein Schicksal stets im Blick.
Meisterst jede Lebenslage,
mit Geduld und mit Geschick.
Alles kann man doch nicht meistern
und das nimmt man klaglos hin.
Wo im Angsttraum Schatten geistern,
schwindet vieles ohne Sinn.
Doch es wird schon weitergehen,
alles fliesst im rechten Fluss.
Fest im Leben bleibst du stehen,
weil´s ja weitergehen muss....
© Hansjürgen Katzer, Juli 2016
Kommentare zu dieser Seite:
Kommentar von Wigand Uder, 03.08.2016 um 05:49 (UTC): Danke fur ales mein Freund ich hoffe ich seh dich wieder |
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