Dezembersturmflut

Dezembersturmflut

Dezembersturmgepeitscht die schweren Wogen,
die Flut schwillt an mit schaumgekränzter Gischt.
Orkanwind kam in aller Eile aufgezogen,
der über graue, alte Deiche wischt.

Es regnet waagerecht, mit viel Gebrause,
das Meer schlägt hart mit hohem Wellenklang.
Manch´ Fischer sitzt nun warm zu Hause
und meidet jeden unbedarften Wintergang.

Leuchtturmes Licht, scheint durch das graue Dunkel,
fällt auf die aufgetürmte, kalte Wasserwand.
Durch Wolkenfetzen zeigt sich trübes Sterngefunkel,
beinah´ entfesselt drückt das Wasser an den Strand.

Wohl mag der Deich, der Fluten sich erwehren,
mit harter Arbeit, einst von Menschenhand erbaut.
Mag er den Durchbruch dieser Fluten noch lang erschweren,
wo sich das Wasser hoch und höher staut.

Schon leckt das Meer mit eisigkalter Zunge,
wohl an des Deiches Krone, die noch zu erhöhen ist,
von nah und fern erscheinen Alte wie auch Junge
und beten was gelehret ward dem frommen Christ.

Gemeinsam kämpft man eine Nacht und einen Morgen,
dann schweigt der Sturm, das Wasser schwindet rasch hinfort.
Nahm Gott sich Unser an, der Menschen Angst und Sorgen?
Im Glauben daran feiert die Errettung nun der ganze Ort.

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2011







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