Auf dich


Auf dich

Wenn die bunten Blätter fallen,
still auf kalten Boden schweben.
Morgens erste Nebel wallen
und gelesen sind die Reben.

Wenn entschwunden Storch und Reiher,
mit dem Vogelzug nach Süden,
dann heißt es Geburtstsfeier,
dann darf Dichter nicht ermüden.

 
Dann vergisst er den Zinnober,
all den Kummer, schlechte Launen.
Denn zur Mitte im Oktober,
fängt ein Stimmchen an zu raunen.

Sitzt in seinem Dichterköpfchen,
flüstert leis´ und angemessen.
Klopft sogar ans Zuckertöpfchen:
"Nur, die Lena nicht vergessen!"

U
nd so will ich gratulieren,
ach dem Engel in der Ferne.
Möchte dich mit Worten zieren,
von den Besten allzugerne.

Sechundzwanzig junge Jahre.
weilst du nun auf Mutter Erden.
Hast die wunderschönsten Haare,
wirst bestimmt berühmt noch werden.

Hast Beruf und Heim gefunden,
lebst die Träume deines Lebens.
Liebst auch manche Mußestunde
und kein Weg ist dir vergebens.

Wünsch dir stets die beste Sachen,
die das Leben bringen kann.
Friede, Freude, Kinderlachen,
einen tollen, reichen Mann.

Mut und Kraft in allen Wochen.
Zärtlichkeit an jedem Tag.
Langen Atem, heile Knochen
und das dich stets jemand mag.

So nun ist genug der Worte
alles muss ja stimmig sein.
Iss du die Geburtstagstorte,
ich trink nun ein Gläschen Wein...

© Hansjürgen Katzer, Oktober 2012







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